Regelwerk

Regelwerk: Online Debattierpokal 

 

1. Grundsätzliches

1.1 Der Online Debattierpokal ist ein Debattierwettbewerb in freier Organisation. Die Setzung der Regeln, sowie das Hausrecht, auch im Online-Raum, für die mit diesem Turnier assoziierten Veranstaltungen liegen bei Matthias Gansen, Valentina Breitenbach und Konstantin Krüger, soweit von diesen nichts anderes bestimmt wird.

1.2 Punkt 1.1 kann von oben genannten Personen in Übereinkunft geändert werden, um anderen Personen, private oder juristische, die oben beschriebenen Rechte zu übertragen oder diese mit einzuschließen. Sie können zudem Veranstalter bestimmen und deren Rechte festsetzen.

1.3 Alle in 1.1 berechtigten Personen bestimmen mit ihrer Stimme gleichberechtigt über die Bedingungen des Wettbewerbs, sowie seine Auflösung.

1.4 An jedem Pokalspieltag soll es eine*n Equitybeauftragte*n geben. Deren Aufgaben und Kompetenzen richten sich nach den von den VDCH Beirät*innen für Gleichstellung und Fairness herausgegebenen aktuellen Leitfäden. Eine Equity-Beauftragung findet durch die Turnierveranstalter*innen statt.

 

2. Format

2.1 Der Online Debattierpokal wird im Britisch Parlamentarischen Stil ausgetragen. Die spezifischen Regeln richten sich nach dem jeweils aktuellen Regelwerk der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft des VDCH.

2.2 Die in 1.1 berechtigten Personen behalten sich vor an 2.1 Änderungen jederzeit vorzunehmen, wenn sie es für die sinnvolle Durchführung des Turniers für hilfreich erachten. Die in diesem Regelwerk geltenden Regeln in Abweichung zum Regelwerk der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft bleiben unberührt.

2.3 Das Turnier wird bis auf Widerruf durch die in 1.1 berechtigten Personen online ausgetragen. Bei Widerruf wird 2.3 suspendiert. Eine Rückkehrmöglichkeit in den Online-Raum bleibt aber bestehen.

2.4 Die Debatten finden in einem Round-Robin System statt. Pro Woche findet eine Debatte statt. Die Termine werden von den Veranstalter*innen in der Einladungsnachricht festgesetzt.

2.5 Die Teamrankings ergeben sich aus dem BPS-Format (3 für den 1. Platz, 2 für den 2. Platz, 1 für den 3. Platz und 0 für den 4. Platz). Im Falle von Punktgleichstand erfolgt die Auflösung dann über die Stärke des Draws, d.h. das Team mit den am stärksten abschneidenden Gegnerteams gewinnt gegen das Team mit schwächer abschneidenden Gegnerteams. Im Falle von Drawgleichheit wird der Gleichstand über unabgesprochene Nichterfüllung der Jurierquote und danach über Redner*innenpunkte aufgelöst.

2.6 Die vorgesehene Länge für eine Pokalsaison sind 6 Debatten an 6 Terminen. Sofern ein Turnier der Campus Debatten – Serie oder der DDL in unmittelbarer Nähe (1 Tag Abstand) stattfindet, wird der Pokaltermin um eine Woche verschoben Nach den 6 Runden wird entweder ein Sieger nach dem Tab gekürt. Näheres regeln die Veranstalter*innen.

2.7 Das technische Konzept für Onlinedebatten wird von den Veranstalter*innen erstellt und wird mit den Teilnehmenden geteilt.

2.8 Die Veranstalter*innen sind berechtigt am Anfang einer Pokalsaison eine Teilnahmegebühr zu erheben, um die Kosten der Veranstaltung zu decken. Falls die gesammelte Teilnahmegebühr dieKosten übersteigt, wird der überschüssige Betrag für einen gemeinnützigen Zweck gespendet. Das genaue Vorgehen hierfür obliegt den Veranstalter*innen.

 

3. Teilnahmeberechtigung

3.1 Teilnahmeberechtigt sind Debattierende aus den Mitgliedsclubs des VDCH als von diesem ausgewählte Repräsentanten. Die Auswahl obliegt dem Club.

3.2 Die Teams werden an Clubs vergeben. Jeder Club darf maximal zwei Teams entsenden. Die Debattierenden innerhalb des Teams dürfen mit jeder Woche wechseln.

3.3 Hat ein Club zwei Teams gemeldet, so dürfen Debattierende, welche in einem der Teams angetreten sind, in dieser Pokalsaison nicht mehr für ein anderes Team, auch nicht des eigenen Clubs antreten.

3.3b) Regel 3.3 aus der Pokalsaison 2020 ist für die Pokalsaison 2021 suspendiert.

3.4 Es besteht zudem für alle Debattierenden, welche in dieser Woche nicht debattieren die Möglichkeit, sich als Springer*innen anzumelden. Diese werden bei Bedarf ungerade besetzte Räume auffüllen.

3.5 Auch Teilnehmer*innen, die in bestimmten Runden jurieren, dürfen in anderen Runden der gleichen Turniersaison als Redner*in teilnehmen.

3.6 Ein späterer Einstieg in die Saison ist nach Genehmigung der Veranstalter*innen möglich. Für die verpassten Runden kann der Club dann aber keine Punkte erhalten. Gleiches gilt für das Verpassen von Spieltagen. Die Veranstalter behalten sich allerdings vor, bei ungerader und nicht durch Springer*innen auffüllbarer Zahl von Teams, Teams nach Anzahl verpasster Runden zu cutten.

3.7 Die konkreten Teams und Jurierenden sind bis spätestens 24 Stunden vorher zu benennen. Ausnahmen hiervon sind mit den Veranstalter*innen abzusprechen. Abweichungen hiervon können von den Veranstalter*innen beschlossen werden.

3.8 Breakbegrenzung: Breaks im Folgenden beziehen sich wenn nicht anders spezifiziert auf Rede- und Jurierbreaks

3.8.1 Sofern ein Teammitglied mehr als 12 Breaks erreicht hat, darf das zweite Teammitglied maximal einen Redner*innenbreak auf einem DDL-Turnier oder Turnier der Zeit/Campus Debatten Serie haben. Gleiches gilt, falls das erste Teammitglied ein Turnier der Campus Debatten Serie gewonnen hat. Für die Breaks des zweiten Teammitglieds ausgenommen sind Jurierbreaks.

3.8.2 Sofern keines der Mitglieder von der in 3.8.1 Halbsatz 1 spezifizierten Breakbegrenzung betroffen ist, so darf die Summe an Breaks auf Turnieren 12 nicht überschreiten.

3.8.3 Begründete Ausnahmen von diesem Grundsatz, insbesondere in Bezug auf Zugang für mitgliedsschwache Clubs sind in Absprache mit den Veranstalter*innen möglich.

3.9 Ist es einem Club nicht möglich ein Team zu stellen, um regelmäßig an den Debatten teilzunehmen, so ist es in Absprache mit den Veranstalter*innen möglich, dass sich zwei Debattierclubs für die Dauer der Pokalsaison zusammenschließen.

 

4. Jurieren

4.1 n=1 ist zu erfüllen (1 Juror*in pro Team). Jurierende sind nur mit dem Club, nicht mit dem Team assoziiert (d.h. zwei Jurierende aus Team 2 eines Clubs können für beide Teams des Clubs jurieren). 4.2 Ein Club kann jederzeit mehr Jurierende schicken, sofern die Möglichkeit hierzu besteht.

4.3 Es ist möglich in einzelnen Wochen der Saison zu jurieren und in anderen zu reden.

4.4 Für jede Runde der Pokalsaison wird ein aus zwei Personen bestehendes Chefjurier-Panel festgelegt, welches das Thema für diese Runde vorbereitet. Das Chefjurier-Panel ändert sich in jeder Woche. Dopplungen sind möglich.

4.5 Die Setzung, Themenstellung und das Juror*innenmanagement obliegt der Chefjury.

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